Archiv der Kategorie: Installation

Am Limit / unlimited

Unser Beitrag zur Jahresausstellung 2019 „Am Limit / unlimited“ des Vereins „Künstler der Filder e.V.“:

Nur ein Prozent der Wasservorräte weltweit ist direkt als Trinkwasser verfügbar und extrem ungleich verteilt. Ohne das Lebensmittel Nummer Eins existiert keine Landwirtschaft, keine Industrie, kein Leben. Während Wasser in den Industrieländern ganz selbst-verständlich jederzeit in beliebiger Menge und guter Qualität aus dem Hahn kommt, haben mehr als 800 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser. Wasser wird zum Wirtschaftgut und immer knapper – bei steigendem Bedarf. Global agierende Konzerne beuten Trinkwasserquellen aus, bereiten das Wasser auf und verkaufen es in Plastikflaschen an dieMenschen, die keinen Zugang (mehr) zu den natürlichen Trinkwasservorräten haben.

Wasser: begrenzte Ressource für alle - unbegrenzter Profit für wenige
Heike und Michael Schmidt : Wasser – begrenzte Ressource für alle; Wasser – unbegrenzter Profit für wenige | Objekt mit Getränkekisten, Drahtgeflecht, Stacheldrah | 173 x 31 x 41 cm

„Anrüchig“

Unser Beitrag zur Jahresausstellung des Vereins „Künstler der Filder e.V.“ zum Thema „anrüchig“.

Die Ausstellung in der Städtischen Galerie Filderstadt geht bis zum 15. Juli 2018.

Städtische Galerie Filderstadt
Bonländer Hauptstraße 32/1
70794 Filderstadt

Öffnungszeiten:
Donnerstag, von 10-12:30 Uhr
Samstag, von 15-18 Uhr
Sonntag von 11-17 Uhr

Heike und Michael Schmidt: Anrüchig: Politiker - Marionetten der Wirtschaftsbosse und ihrer Lobbyistenhuren
Heike und Michael Schmidt: Anrüchig: Politiker – Marionetten der Wirtschaftsbosse und ihrer Lobbyistenhuren

Heike und Michael Schmidt: Anrüchig: Politiker - Marionetten der Wirtschaftsbosse und ihrer Lobbyistenhuren

Heike und Michael Schmidt: Anrüchig: Politiker - Marionetten der Wirtschaftsbosse und ihrer Lobbyistenhuren

Sehnsucht

Heike Schmidt: Sehnsucht | Installation
Heike Schmidt: Sehnsucht | Installation

Sehnsucht
Joseph Freiherr von Eichendorff

Es schienen so golden die Sterne,
am Fenster ich einsam stand
und hörte aus weiter Ferne
ein Posthorn im stillen Land.
Das Herz mir im Leibe entbrennte,
da hab’ ich mir heimlich gedacht:
Ach, wer da mitreisen könnte
in der prächtigen Sommernacht!

Zwei junge Gesellen gingen
vorüber am Bergeshang,
ich hörte im Wandern sie singen
die stille Gegend entlang:
Von schwindelnden Felsenschlüften,
wo die Wälder rauschen so sacht,
von Quellen, die von den Klüften
sich stürzen in Waldesnacht.

Sie sangen von Marmorbildern,
von Gärten, die überm Gestein
in dämmernden Lauben verwildern,
Palästen im Mondenschein,
wo die Mädchen am Fenster lauschen,
wann der Lauten Klang erwacht,
und die Brunnen verschlafen rauschen
in der prächtigen Sommernacht. –