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                Dieses Bild entstand nach dem
                Gedicht "Being Beauteous" von Arthur
                Rimbaud (1854-91). 
                 
                Vor einer Landschaft 
                 
                Vor einer Landschaft aus Schnee 
                ein Wesen von hoher, schöner Gestalt. 
                Dunkel kreisende Musik, Gezisch des Todes 
                heben den wunderbaren Körper empor 
                - groß und erzitternd wie ein Gespenst. 
                Die lebendigen Farben verblassen plötzlich, 
                werden dunkel, verschwimmen; tanzend trennen sie
                sich 
                vor der Entscheidung in der Landschaft. 
                Dabei reissen sie Wunden auf, purpurne und
                schwärzliche 
                Wunden in dem herrlichen Fleisch. 
                erschauernd und erdröhnend beginnt das Fühlen 
                sich mit jenem tödlichen Gezisch, jener dumpfen
                Musik 
                überströmen zu lassen, die die Welt - wie wie
                weit hinter uns! - 
                über unsere Mutter, die Schönheit,
                ausschüttet: 
                Da sinkt sie zurück -, bäumt sich auf, 
                und siehe! wir sind mit einem neuen Leib
                geschmückt, 
                mit einer neuen Liebe angetan! 
                O das silberbleiche Antlitz von Asche, 
                o der goldne Schild des Haars, die Arme aus
                Kristall: 
                Göttliche Gestalt, der ich mich hinopfern muß 
                durch das Gitter der Zweige mich drängend, 
                - durch die leichte Luft 
                - schwebend! 
                 
                Being Beauteous 
                 
                Devant une neige un Être de Beauté de haute
                taille. 
                Des sifflements de mort et des cercles de musique 
                sourde font monter, s'élargir et trembler comme
                un 
                spectre ce corps adoré: des blessures écarlates
                et 
                noires éclatent dans les chaires superbes. Les 
                couleurs propres de la vie se foncent, dansent,
                et 
                se dégagent autour de la Vision, sur le
                chantier. 
                Et les frissons s'élèvent et grondent, et la 
                saveur forcenée de ces effets se chargeant avec 
                les sifflements mortels et les rauques musiques 
                que le monde, loin derrière nous, lance sur
                notre 
                mère de beauté, - elle recule, elle se dresse.
                Oh! 
                nos os sont revêtus d'un nouveau corps amoureux. 
                 
                * * * * * * * * 
                 
                O la face cendrée, l'écusson de crin, les bras
                de 
                cristal! Le canon sur lequel je dois m'abbatre à 
                travers la mêlée des arbres et de l'air léger!
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